15.07.2024 / Golf Team Germany erfolgreich
Gold, Silber, Bronze und ein 4. Platz
Auf Bronze folgt Gold. 2023 gewannen die Damen des Golf Team Germany die Bronzemedaille bei der Team-Europameisterschaft in Finnland, jetzt habe die sechs Kader-Athletinnen ihren Erfolg in Spanien vergoldet.

Helen Briem (Stuttgarter GC Solitude), Christin Eisenbeiss (Hamburger GC), Chiara Horder (GC München-Valley), Charlotte Back, Celina Sattelkau und Paula Schulz-Hanßen (alle GC St. Leon-Rot) haben in einem packenden Matchplay das Finale gegen Frankreich mit 4,5:2,5 am Ende für sich entscheiden können.

Die deutschen Damen gewinnen bei der Team-Europameisterschaf
Die deutschen Damen gewinnen bei der Team-Europameisterschaft in Spanien die Goldmedaille.
(Foto: EGA)

Vize-Team-Europameister der Mädchen ist das Golf Team Germany mit Uma Bergner, Sophia Maier-Borst und Lotte Schuhr vom GC St. Leon-Rot sowie Lilian-Joy Bühle (GC Kirchheim-Wendlingen), Marie-Agnes Fischer (Münchener GC) und Antonia Steiner (GC Hubbelrath). Die deutsche Mannschaft unter Bundestrainer Sebastian Rühl verlor im Finale der Team-EM in Göteborg nur knapp gegen England. „Es war ein bittersüßer Tag”, bilanziert Rühl. „Am Vormittag konnten wir mit den hohen Siegen erneut überzeugen. Ich glaube, keine andere Mannschaft hatte bessere Vierer in diesem Turnier. Auch die Einzel liefen zunächst gut. Dann kam ein Wetterumschwung, der Wind hat gedreht und auch das Spiel der Engländerinnen hat sich verändert. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Es ist hart für uns alle, dennoch kehren wir erhobenen Hauptes zurück nach Deutschland. Wir sind Vize-Europameister und ich bin sehr stolz auf die Mädels.“

Den Medaillensatz komplettieren die deutschen Herren in Italien. In einem verkürzten Spiel um Platz drei trifft das Golf Team Germany mit Tiger Christensen (Hamburger GC), Tom Haberer, Yannick Malik, Peer Wernicke (alle GC Hubbelrath), Carl Siemens und Tim Wiedemeyer (beide GC St. Leon-Rot) auf Estland und gewinnt am Ende überlegen die Bronzemedaille. Bundestrainer Christoph Herrmann ist nach einer langen und harten Woche letztlich zufrieden: „Mit Bronze kann ich nach dieser Woche gut leben, denn gerade dieses kleine Finale hat gezeigt, was in der Mannschaft steckt und wie sie auch mit Rückschlägen umzugehen lernt“.

Bei der wetterverrückten Team-Europameisterschaft der Jungen im Diamond Country Club bei Wien, die immer wieder über Stunden unterbrochen werden musste, verlieren Nils-Levi Bock (GC St. Leon-Rot), Leopold Heß (GC Holledau), Nico Kregler (Hamburger GC), Michael Mayer (GC München-Valley), Jasper Pippig (GC Hannover) und Niklas Rehmann (GC Dresden-Ullersdorf) des Golf Team Germany im Spiel um Platz drei gegen Titelverteidiger Schweden und belegen wie schon im Vorjahr den vierten Platz. Bundestrainer Alexander Schmitt sieht nach der Niederlage aber keineswegs schwarz: „Natürlich sind wir enttäuscht – das bleibt ja nicht aus, wenn man zweimal hintereinander verliert. Allerdings muss man sagen, dass der vierte Platz deutlich mehr ist, als wir im Vorfeld erwartet haben. Insgesamt war es aber ein gutes Turnier und die Jungs haben auch heute stark gespielt. Wir haben viel gelernt. Wir haben gesehen, wo unsere Defizite sind und wo wir uns noch weiterentwickeln können“.

Für die Damen ist es erst der zweite deutsche Triumph bei der Mannschafts-EM nach 2009. Auch aus diesem Grund ist Bundestrainerin Esther Poburski zu Recht stolz auf die Leistung des Teams: „Das war unglaublich gutes Golf der Mädels und das Ganze ist noch gar nicht richtig bei uns angekommen. Wir sind als Team gewachsen. Wir sind breiter aufgestellt und einfach nochmal deutlich besser geworden. Die Mädels sind mit uns gewachsen – und wir mit den Mädels. Sie haben das beeindruckend gemacht. Das ist hier ein wahnsinnig schwerer Golfplatz. Aber hier hat einfach alles sehr gut funktioniert – alle Räder haben ineinandergegriffen. Auch das Betreuer-Team – sei es unser Stab hier vor Ort mit Kapitänin und Physio-Coach Susanne Junge oder unserem Mental-Coach Justin Walsh. Aber auch die gesamte Vorbereitung und Betreuung durch die Bundestrainer Sebastian Rühl und Stephan Morales, durch Chris Marysko und die vielen anderen. Von Marcus Neumann über Katja Bayer, Kathrin Vignogna und ich habe bestimmt noch viele vergessen, die es verdient haben, erwähnt zu werden. Wir haben heute etwas erreicht, worauf ganz viele Menschen ganz lange Zeit intensiv drauf hingearbeitet haben.“

Quelle DGV

 

 

 

 

 

 

 

 

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