20.08.2018 / Hamburg und Mannheim-Viernheim meisterlich
Patrick Poate trifft zum Hole in One
Die Damen des Hamburger GC und die Herren des GC Mannheim-Viernheim sind die neuen Deutschen Mannschaftsmeister.
Beim Final Four der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi, das am 18. und 19. August zum zweiten Mal in Folge im Kölner Golfclub stattgefunden hat, zeigten die neuen Titelträger starke Leistungen im Finale. Die Hamburgerinnen überzeugten gegen das Team vom GLC Berlin-Wannsee und gewannen mit 6:3. Auch bei den Herren gab es am Ende ein klares Ergebnis. Der GC Mannheim-Viernheim setzte sich gegen den Frankfurter GC mit 8,5:3,5 durch. Die Damen des GC St. Leon-Rot und die Herren des GC Hösel sicherten sich jeweils die Bronzemedaille im Spiel um Platz drei. 6.000 Golfinteressierte sahen sich die spannenden Begegnungen an – erneut ein Zuschauerrekord für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Im Finale der Männer sorgte Patrick Poate vom GC Mannheim-Viernheim für großen Jubel, als er an Loch 9 ein Hole in one erzielte und damit einen brandneuen SUV aus der Modellreihe Q2 des Liga-Partners Audi gewann.
Die Spielerinnen des Hamburger GC Falkenstein freuen sich über ihren Sieg.
(Foto: DGV/stebl)
Die Damen des Hamburger GC waren souverän in das Final Four eingezogen und galten, neben den Titelverteidigerinnen vom GC St. Leon-Rot, als Favoriten. HGC-Trainer Christian Lanfermann war nach dem Sieg überwältigt. „Wir haben Hamburger Geschichte geschrieben. Vor fünf Jahren begann unser Projekt und wir haben viele gute Mädels bekommen und weiterentwickelt. Ich habe meinen Mädels voll vertraut und war deshalb für meine Verhältnisse relativ ruhig. Am Ende war es trotzdem sehr spannend und der Wunsch nach dem großen Wurf war immer da. Dass dieser jetzt gelungen ist, ist einfach nur riesig.“
Der GC Mannheim Viernheim siegte nach überzeugender Leistung beim Final Four.
(Foto: DGV/Tiess)
Die Herren des GC Mannheim-Viernheim dominierten bereits in den Vierern und sorgten mit dem 4:0 zwischenstand gegen den Frankfurter GC für eine perfekte Ausgangslage. Auch in den Einzeln konnten sie sich durchsetzen.
Max Oelfke sorgte mit einem 7&6-Erfolg für den nächsten Punkt. Nachdem Hurly Long sein Match gegen Daniel Tack geteilt hatte, war es Max Bögel, der für die Entscheidung sorgte. Mit seinem Chip-in gewann er das Loch gegen Ben Bradley mit 1auf. Mannheims Trainer Ted Long war überglücklich, nach 2014 wieder ganz oben zu stehen. „Ich bin so erleichtert - das ist der Wahnsinn. Ich freue mich so für meine Spieler. Und ich freue mich sehr für unsere vielen Mitglieder, die unsere Mannschaft so sehr unterstützen.“
Patrick Poate erzielte ein Hole in one auf der neunten Spielbahn des Kölner GC und gewann dadurch einen Audi Q2.
(Foto: Minkoff)
Im Spiel der Damen um Platz drei setzte sich das Team des GC St.Leon-Rot souverän mit 7:2 gegen den Münchener GC durch. Am Morgen waren alle Vierer an den Titelverteidiger gegangen, so dass die Münchenerinnen mit einer schweren Hypothek in die Einzel gingen. Marie Bechtold holte im ersten Match mit einem sehr umkämpften 1auf-Sieg gegen Annabelle Sapper den vierten Punkt. Dadurch konnte schon im zweiten Einzel die Entscheidung für den hohen Favoriten fallen. Ashley Fowler gewann ebenfalls mit 1auf gegen Pilar von Heynitz, so dass der GC St. Leon-Rot sich über die Bronzemedaille freuen durfte. „Alle Matches waren eng. Wir konnten die beiden ersten Einzel wieder drehen und das hat die entscheidenden Punkte gebracht“, fasste St. Leon-Rots Trainer, Pascal Proske, das Spiel um Platz drei zusammen.
Bei den Herren setzte sich im Spiel um Platz drei der GC Hösel gegen den GC St. Leon-Rot mit 6,5:5,5 durch und sorgte so für eine weitere Überraschung. Der Trainer des Aufsteigers, Christian Niesing freute sich mit seinem Team über den dritten Platz. „Dass wir gegen St. Leon-Rot gewinnen, ist für uns eine mega Sensation und ein Schlusspunkt auf der Leistung dieser Saison.“
Alle weiteren Informationen zum Final Four sowie das Livescoring, Stimmen, Ergebnisse und Bildergalerien finden Sie unter www.deutschegolfliga.de
Im Final Four werden die Karten neu gemischt
Überraschungsteams und Topfavoriten
Am 18. und 19. August kämpfen beim Final Four der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi im Kölner Golfclub die acht besten deutschen Golfteams um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft.
Bei den Damen trifft der Titelverteidiger vom GC St. Leon-Rot im ersten Halbfinale auf den G&LC Berlin-Wannsee, in der Parallelbegegnung will sich der Hamburger GC gegen den Münchener GC durchsetzen. Bei den Herren heißen die Partien, die im Lochspiel-Modus ausgetragen werden, GC St. Leon-Rot gegen den Frankfurter GC und GC Hösel gegen den GC Mannheim-Viernheim.
Gestartet wird an beiden Tagen um 7:30 Uhr mit den Vierern, ab 13 Uhr beginnen die Einzel-Matches. Der Eintritt ist frei und Zuschauer finden zahlreiche Parkplätze am Möbelhaus Segmüller (Allee 1, 50259 Pulheim), von wo aus ein Shuttle-Service angeboten wird. Neben einem spannenden Titelrennen erwartet die Zuschauer ein buntes Rahmenprogramm, dessen Highlight am Samstag die 2. German Long Drive Championships sind.
GC St. Leon-Rot – G&LC Berlin-Wannsee
Das erste Halbfinale bei den Damen zwischen dem GC St. Leon-Rot und dem G&LC Berlin-Wannsee ist die gleiche Begegnung wie im vergangenen Jahr. 2017 gewann das Team von Trainer Pascal Proske am Ende den Titel. „Im Final Four werden die Karten wieder komplett neu gemischt. Seit dem Sieg im vergangenen Jahr ist unser Ziel klar. Wir wollen den Titel verteidigen. Dabei wird der Kader aus denen bestehen, die schon während der ganzen Saison zum Einsatz kamen“, sagt Pascal Proske, der weiß, wie er den Gegner im Halbfinale einschätzen muss. „Wir haben großen Respekt vor Berlin-Wannsee. 2017 mussten wir gegen sie ins Stechen. Das wird super spannend.“
Die Gegnerinnen haben also noch eine Rechnung offen. Berlins Trainer Mario Hansch sieht die Rollen im Halbfinale klar verteilt: „Als Außenseiter ins Final Four zu gehen, macht es allen anderen schwerer als uns. Die ganze Saison war durchwachsen mit fantastischen Spieltagen und Spieltagen, an denen es nicht so gut lief. Aber Matchplay liegt uns.“
Hamburger GC – Münchener GC
Die Spielerinnen des Hamburger GC haben fast eine perfekte Saison gespielt. Mit 24 von 25 möglichen Punkten dominierten sie die 1. Bundesliga Nord. Im Halbfinale treffen sie nun auf den Münchener GC. Auch diese Begegnung fand schon 2017 statt. Christian Lanfermann, der Trainer des HGC, lässt keinen Zweifel daran, dass sein Team in diesem Jahr den Titel holen will. „Die Mädels sind einfach heiß darauf, Golf zu spielen. Dadurch, dass Esther Henseleit in diesem Jahr dabei sein kann, sind wir in der Breite noch besser aufgestellt. Wir haben schon das ganze Jahr über einen unglaublichen Teamgeist. Wir fahren nach Köln, um zu gewinnen.“
Die Münchener haben sich mit einer soliden Saisonleistung den Platz beim Final Four gesichert. MGC-Coach David Grasskamp freut sich über die zweite Qualifikation in Folge. „Ich bin total stolz auf die Mädels und freue mich auf Köln. Im letzten Jahr mussten wir uns mit dem vierten Platz begnügen. Das ist Ansporn genug, dass wir dieses Mal noch besser auftreten und eine Plakette mit nach Hause bringen. Die Stimmung ist fantastisch und der Münchener Golf Club steht wie kein anderer für das Wort Team.“
GC Hösel – GC Mannheim-Viernheim
Bei den Männern spielen im ersten Halbfinale der GC Hösel und der GC Mannheim-Viernheim gegeneinander. Dabei ist der Aufsteiger aus Hösel die Überraschungsmannschaft der Saison. Die Mannschaft von Christian Niesing spielte dabei in der 1. Bundesliga Nord der Männer äußerst souverän und sorgte mit Platz eins für großes Staunen bei der Konkurrenz. „Mit dem Sieg in Hubbelrath sind wir extrem gut gestartet, darauf folgten stabile Leistungen mit einem absoluten Highlight in Berlin am letzten Spieltag. Die Mannheimer sind schon seit Jahren sehr erfolgreich. Darum liegt die Favoritenrolle ganz klar bei Ihnen. Wir sind sehr stolz darauf, das Final Four erreicht zu haben und spielen ohne Zielformulierung“, sagt Hösels Trainer, Christian Niesing.
Der GC Mannheim-Viernheim hat wohl das spannendste Programm hinter sich. Erst am letzten Spieltag gelang es den Jungs von Ted Long Platz zwei der Südstaffel zu verteidigen und ins Final Four einzuziehen. Die Rolle des Favoriten sieht Coach Ted Long noch nicht so klar verteilt. „Wir werden vielleicht auf bis zu fünf Spieler verzichten müssen. Mein Sohn Hurly spielt bei den U.S. Amateur und würde nur im Falle eines frühzeitigen Ausscheidens dabei sein können. Aber wir freuen uns trotzdem auf tolle Gegner und einen fairen Wettbewerb in Köln. Meine Jungs werden voll motiviert sein.“
GC St. Leon-Rot – Frankfurter GC
Im zweiten Halbfinale der Männer treffen mit dem GC St. Leon-Rot und dem Frankfurter GC zwei Teams aufeinander, die im vergangenen Jahr nicht dabei waren. Den St. Leon-Rotern reichten am letzten Spieltag zwei Punkte zu Platz eins. Coach Marco Schmuck ist zuversichtlich, dass im Halbfinale noch nicht Schluss ist. „Wir haben großen Respekt vor Frankfurt. Unsere Gegner sind stark, aber wir brauchen uns vor niemanden zu verstecken. Wir sind gut vorbereitet, topmotiviert und wollen allen zeigen, wofür wir jetzt ein Jahr lang gearbeitet haben.“
Die Frankfurter sind das zweite Überraschungsteam der Saison. Sie haben sich für das Final Four am letzten Spieltag noch völlig unerwartet qualifiziert. Jan Förster, der Trainer der Frankfurter ist daher schon jetzt äußerst zufrieden mit seiner Mannschaft. „Wir haben schon einen riesen Schritt gemacht, um überhaupt hierher zu kommen. Jetzt, wo wir hier sind, wollen wir etwas die Großen ärgern. Wir als Team des Frankfurter GC wollen unseren Teamspirit in die Finals bringen.“
Weitere Informationen und Videos rund um das Final Four sowie den Trailer und das Livescoring finden Sie unter www.deutschegolfliga.de.
06.08.2018 / GC Hösel mit Ausrufezeichen ins Final Four
Spannende Entscheidungen am fünften Spieltag
Der 5. und letzte Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi hielt was er zuvor versprach: Dramatik pur im Kampf um die Qualifikation zum Final Four.
In der 1. Bundesliga Nord der Herren setzten sich der Aufsteiger GC Hösel sowie der Frankfurter GC durch. Bei den Herren im Süden folgte dem Tabellenersten GC St. Leon-Rot der GC Mannheim-Viernheim ins Finale. In der 1. Bundesliga Süd der Frauen verteidigte das Team des Münchener GC seinen zweiten Tabellenplatz, Rang eins war zuvor bereits an den GC St. Leon-Rot vergeben. Ihre Gegnerinnen am 18./19. August beim Finale im Kölner GC werden der Hamburger GC und die zweitplatzierten Spielerinnen des G&LC Berlin-Wannsee sein.
Jannik de Bruyn
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In der 1. Bundesliga Nord der Herren zeigte der Aufsteiger GC Hösel erneut eine überragende Leistung und setzte mit dem zweiten Tagessieg in dieser Spielzeit ein Ausrufezeichen. Hösels Coach Christian Niesing war überglücklich: „Die Saison war supergeil, aber diese starken Scores zum Abschluss waren noch einmal das i-Pünktchen oben drauf. Wir fühlen uns fantastisch.“ Den zweiten Platz der Staffel sicherten sich die Spieler des Frankfurter GC, die den Serienmeister und zuvor zweitplatzierten GC Hubbelrath noch überholten. „Das ist einfach nur mega. Dass wir es ins Final Four schaffen, hat uns keiner geglaubt. Unser Vorstand hat es auch gar nicht budgetiert und wir haben kein Hotel gebucht“, so der Trainer des Frankfurter GC, Jan Förster. Der GC Hubbelrath verpasst durch den letzten Platz am fünften Spieltag die Möglichkeit einer erneuten Titelverteidigung. Der Hamburger GC steigt erstmals seit 2009 in die zweite Bundesliga ab. Nach einem guten Start keimte zwar noch einmal Hoffnung auf, doch zwei Punkte am letzten Spieltag reichten nicht zum Klassenerhalt, auch weil der G&LC Berlin-Wannsee sich drei Zähler sicherte.
GC Wannsee
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In der 1. Bundesliga Süd der Herren behauptete der GC St. Leon-Rot mit zwei Punkten Platz eins. Das zweite Finalticket erhielt, nach einem heißen Dreikampf, der GC Mannheim-Viernheim. Dabei trennten den Zweiten nur ein Punkt vom Stuttgarter GC Solitude und zwei Punkte vom GC Herzogenaurach. Dem GC Mannheim-Viernheim reichten somit die vier Punkte am fünften Spieltag zu Platz zwei der Gesamtwertung und zum Einzug ins Final Four. Der Stuttgarter GC Solitude hatte sich zwar den Tagessieg gesichert, dennoch musste er sich in der Endabrechnung mit dem dritten Rang zufrieden geben. Dabei spielte Michael Hirmer auf der Anlage des GC Olching neuen Platzrekord (64/-7). Der GC Olching stand schon vor dem letzten Spieltag als Absteiger fest.
Michael Hirmer
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Auch in der 1. Bundesliga Nord der Damen stand mit dem Hamburger GC, der Tabellenführer und somit erste Finalteilnehmer frühzeitig fest. Den begehrten zweiten Platz holten sich die Gastgeber vom G&LC Berlin-Wannsee, die den GC Hubbelrath auf Platz drei verwiesen. Bei Mario Hansch, dem Coach des Teams vom Wannsee, war die Freude über den Erfolg riesig: „Es ist immer das Ziel des ganzen Jahres. Man arbeitet direkt nach dem Final Four des letzten Jahres darauf hin, das nächste Final Four zu erreichen. Das ist ein bisschen wie Weihnachten. Mehr geht kaum.“ Am Tabellenende stand schon vorher fest, dass Aufsteiger GC Mülheim in die 2. Bundesliga absteigt.
Jubel bei Pia Halbig und Vicki Troeltsch vom Münchener GC über den zweiten Platz und die Qualifikation zum Final Four
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In der Südstaffel der Bundesliga hatten sich die Damen des GC St. Leon-Rot das Final-Four-Ticket bereits am vergangenen Spieltag gesichert. Spannend wurde es um den zweiten Startplatz zwischen dem Münchener GC (14 Punkte) und dem Frankfurter GC (11 Punkte), wobei die Münchenerinnen ihren Vorteil nutzten und den zweiten Rang verteidigten. Der GC am Reichswald verpasste auf eigenem Platz die Chance auf den Klassenerhalt, da der punktgleiche Stuttgarter GC Solitude aufgrund der weniger benötigten Schläge noch vorbeizog. Stuttgarts Coach Heiko Burkhard war überglücklich. „Wir sind total happy, dass wir den Klassenerhalt noch auf den letzten Metern sichern konnten. Unser Ziel war, nicht zu sehr auf die Gegner zu achten, und einfach unser Spiel durchzuziehen. Die Vierer haben uns dabei natürlich den Rücken gestärkt.“
26.07.2018 / Überraschungssieg der Frankfurter Damen
Noch alles offen in der 1. Bundesliga Nord der Herren
Am 4. und vorletzten Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi holen sich die Damen des GC St. Leon-Rot und des Hamburger GC vorzeitig die Tickets für das Final Four, das am 18./19. August im Kölner GC stattfindet.
Und auch bei den Herren in der 1. Liga Süd schafft der GC St. Leon-Rot die Vorentscheidung. Bei den Herren Nord macht es der G&LC Wannsee mit einem Überraschungssieg spannend.
Herren Süd: Sieg in Herzogenaurach: Die Herren aus dem GC St. Leon-Rot holen fünf Punkte und sichern sich vorzeitig das Ticket fürs Final Four.( Foto: DGV/Kirmaier)
Bundesliga Süd: Drei Clubs mit Hoffnung auf Final Four
Die Herren aus dem GC St. Leon-Rot gewannen am vergangenen Wochenende den vierten Spieltag der KRAMSKI DGL presented by Audi mit insgesamt zehn Schlägen unter Par vor Gastgeber Herzogenaurach (-3) und dem Stuttgarter GC Solitude (-2). Damit hat die Mannschaft von Trainer Marco Schmuck das Ticket sicher für das Final Four 2018. In der Tabelle führt sein St.-Leon-Roter-Team mit 17 Punkten und damit drei Zähler vor dem GC Mannheim-Viernheim, einen weiteren vor dem GC Herzogenaurach und wiederum einen weiteren vor dem Stuttgarter GC Solitude.
„Ich bin mächtig stolz auf meine Jungs, weil sie sich als Mannschaft präsentiert und das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten", erklärt ein glücklicher Marco Schmuck, der noch nie in einem Final Four gestanden hatte. Unterdessen ist das Abenteuer Bundesliga für den GC Olching nach einem Jahr schon wieder vorbei. Die Herren von Thomas Gögele kamen in Herzogenaurach erneut auf den letzten Platz und stehen endgültig als Absteiger fest. Wer St. Leon-Rot ins Final Four begleiten wird, entscheidet sich beim letzten Spieltag in zwei Wochen in Olching. Für Spannung ist gesorgt, denn drei Clubs dürfen sich noch Hoffnungen machen.
Herren Nord: Die Liga spielt verrückt und Wannsee spielt dabei die Hauptrolle: Tagessieg für Berlin (Foto: DGV/stebl)
Nichts entschieden in der 1. Bundesliga Nord der Herren
Bei den Herren in der 1. Bundesliga Nord bleibt es weiter spannend, nachdem sich das bisherige Schlusslicht G&LC Berlin-Wannsee den Sieg mit insgesamt einem Zähler über Par, sieben Schläge vor dem Frankfurter GC und GC Hubbelrath, sichern konnte. Der GC Hösel (+13) wurde Vierter vor dem Hamburger GC (+16). Damit wird die Entscheidung über die Tickets zum Finale auf den letzten Spieltag vertagt, der am 4./5. August in Wannsee stattfindet, übrigens gemeinsam mit der 1. Bundesliga Nord der Damen.
Die Herrentabelle führt der GC Hösel mit 15 Punkten an, nur einen Punkt vor dem GC Hubbelrath und einen weiteren vor dem Frankfurter GC. Auf Rang vier mit zehn Punkten liegt der G&LC Berlin-Wannsee vor dem Hamburger GC bei acht Punkten.
Die Berliner lagen schon nach den Vierern in Front und verteidigten die Führung letztlich souverän. Coach Arnar Olafsson war nach dem letzten Putt überglücklich, sah aber vor allem seine Erwartungen an das eigene Team bestätigt: „Wir wissen, dass die Qualität da ist. Wir haben bisher leider nicht die Performance gezeigt, vor allem die Leistungsträger hatten nicht die guten Scores erzielt. Wir haben jetzt nochmal richtig Gas gegeben und haben uns bestens vorbereitet, auch auf diesen Platz hier. Dieser Erfolg ist der Verdienst für sehr viel Arbeit. Die Jungs sind aber auch super und halten richtig zusammen.“
Damen Süd: Zum ersten Mal in der Clubgeschichte haben die Damen des Frankfurter GC einen Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi für sich entschieden. (Foto: DGV/Lettenbichler)
1.Bundesliga Süd: St. Leon-Roter-Damen weiter bei Frankfurt-Sieg
Mit einem sensationellen Start-Ziel-Sieg haben es die Damen des Frankfurter GC wieder spannend in der 1. Bundesliga Süd gemacht. Mit zehn Schlägen über Par setzte sich das Frankfurter Team von Trainer Michael Totzke am 4. Spieltag durch, spielte auf dem Platz des Münchener GC in Straßlach-Dingharting in Einzeln und Vierern ebenso souverän wie hochkonzentriert und verwies die favorisierten Teams des GC St. Leon-Rot (+12) und des Gastgeber-Clubs (+13) im Dauerregen auf die Plätze zwei und drei. Der Stuttgarter GC Solitude beendete den Spieltag mit 28 über Par auf Rang vier, das Team des GC am Reichswald wurde mit 35 über Par Fünfter. Für das zweite Ticket hinter St. Leon-Rot ist also wieder alles offen:
Durch den ersten Saisonsieg hat sich Aufsteiger Frankfurt nicht nur auf Rang drei nach vorne gearbeitet, sondern sich obendrein auch die Chance erspielt, selbst noch ins Final Four einzuziehen. Denn während der GC St. Leon-Rot das Ticket für das große Saisonfinale mit 18 Punkten bereits gelöst hat und keinesfalls mehr von den Ticket-Rängen zu verdrängen ist, hat Frankfurt mit elf Zählern am letzten Spieltag noch die Chance, München (14 Punkte) einzuholen. Damit kommt es am 4. und 5. August im GC am Reichswald beim letzten DGL-Spieltag der Damen Süd zum großen Showdown um den zweiten Final-Four-Platz.
„Ich bin sehr glücklich darüber, wie wir uns hier präsentiert haben. Mein Team hat das heute sehr konstant nach Hause gespielt!" Hochzufrieden nahm Frankfurts Coach die Glückwünsche seiner Trainer-Kollegen entgegen - und gab das Lob postwendend weiter an seine Spielerinnen. „Alle wussten auf den letzten vier bis fünf Löchern, worum es geht. Sie haben sehr gut gekämpft, das war wirklich beeindruckend", so Totzke.
Hamburger Damen im Final Four
Am „Moving Day" der 1. Bundesliga Damen Nord wurden die ersten Entscheidungen sowohl an der Tabellenspitze als auch im Tabellenkeller herbeiführt. Die Damen des Hamburger GC verzeichneten nur eine einzige Spieltagswertung über Par und schlossen den Spieltag mit zwölf unter Par zum vorzeitigen Ticket zum Final Four nach Köln ab.
Christian Lanfermann, Coach der Hamburger Damen, hatte klare Vorstellungen, wie es weitergehen soll: „Nach dem heutigen Tag gehen unsere Gedanken tatsächlich schon in Richtung Köln. Was unser weiteres Vorgehen betrifft, werden wir uns aber genauso akribisch auf den fünften Spieltag vorbereiten, wie wir es sonst auch getan haben. Wir möchten den Spieltag zudem nutzen, um die eine oder andere Idee als Vorbereitung für das Final Four umzusetzen. Und letztendlich wird auch in Wannsee am 4. und 5. August unser Ziel sein, die fünf Punkte zu holen.“ Auf dem vierten Platz der Tageswertung fanden sich die Gastgeberinnen des Berliner GC Gatow wieder, die damit den Klassenerhalt als wichtigstes Saisonziel erreichten. Denn am Ende der Tageswertung stand auch an diesem vorletzten Spieltag das Aufsteiger-Team des GC Mülheim an der Ruhr. Die Mannschaft um Trainer Patrick Giesen konnte mit insgesamt 42 Schlägen über Par keinen Anschluss halten, kassierte zum vierten Mal in Folge die rote Laterne der Tageswertung und wird im kommenden Jahr wieder in der 2. Bundesliga abschlagen.
Alle weiteren Informationen, Stimmen, Ergebnisse und Tabellen unter www.deutschegolfliga.de Über die KRAMSKI DGL presented by Audi:
Jede Staffel der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi – unabhängig welcher Liga – ist mit fünf Mannschaften besetzt.
Für einen Tagessieg erhält das siegreiche Team fünf Punkte, der Fünftplatzierte einen Punkt. Gesamtsieger ist, wer sich nach fünf Spieltagen die meisten Punkte erkämpft hat. Ausnahme: Die jeweils beiden Erstplatzierten der 1. Bundesliga Nord und Süd spielen in einem zweitägigen Final Four den Gesamtsieger der KRAMSKI DGL presented by Audi aus. Dieses findet am 18./19. August 2018 im Kölner Golfclub statt.
Alle weiteren Informationen, Stimmen, Ergebnisse und Tabellen unter www.deutschegolfliga.de
Quelle und Foto: DGV, Copyright DGV/stebl, DGV/Lettenbichler & DGV/Kirmaier
18.07.2018 / Der Aufsteiger will direkt ins Final Four
Hösel kann Überraschung auf eigenem Platz machen
Am 4. und vorletzten Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi wollen die führenden Teams der Bundesliga für die Vorentscheidung sorgen und ihre Final-Four-Tickets sichern.
Am 21./22. Juli spielen in der 1. Liga Nord und Süd jeweils die Damen- und Herrenteams entweder um den Klassenerhalt oder um die Qualifikation für das Final Four.
Mit dem zweiten Saisonerfolg haben die Damen des GC St. Leon-Rot in Stuttgart einen großen Schritt in Richtung Final Four gemacht. Copyright M. Lettenbichler
In der 1. Bundesliga Süd der Damen spielen die führenden St.Leon-Roterinnen auf dem Platz von Verfolger Münchener GC. Zeitgleich treten im Norden die Spielerinnen beim Berliner GC Gatow an, wobei der Hamburger GC und der GC Hubbelrath auf eine vorzeitige Qualifikation für den Saisonhöhepunkt, dem Final Four am 18./19. August im Kölner GC, hoffen dürfen.
Bei den Herren im Süden ist die Lage nicht ganz so deutlich. Sowohl der GC St. Leon-Rot als auch der GC Mannheim Viernheim auf den Plätzen 1 und
2 haben 12 Punkte, allerdings gefolgt vom GC Herzogenaurach und dem Stuttgarter GC Solitude mit jeweils 9 Punkten. Im Norden ist die Ausgangslage des Überraschungsführenden äußerst komfortabel. Der GC Hösel hat es als Aufsteiger mit bisher 13 Punkten selbst in der Hand, sich die Teilnahme am Final Four in Köln auf dem eigenen Platz klar zu sichern. Mit für den Überraschungserfolg des Spitzenreiters aus Hösel ist auch Jannik de Bruyn verantwortlich, der jüngst in Bad Saarow bei der Team- Europameisterschaften (EM) der Herren den vierten Platz erreicht hat. Aber auch die anderen Spielerinnen und Spieler des Golf Team Germany, die in der vergangenen Woche bei den Team-EMs im Einsatz waren, dürften hochmotiviert für ihre Clubmannschaften an den Start gehen.
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Quelle und Foto: DGV, Copyright Matthias Lettenbichler
26.06.2018 / Erste kleine Vorentscheidungen in der DGL
Hamburger GC und GC St. Leon-Rot setzen Akzente
Am 3. Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi (23./24. Juni) setzten sich die Damen des Hamburger GC im Norden und die St. Leon-Roterinnen im Süden ab.
Mit ihren Tagessiegen verschafften sie sich einen Vorsprung von drei Punkten. Bei den Herren sorgten die Teams des GC Mannheim-Viernheim und des Frankfurter GC mit ihren Erfolgen dafür, dass es weiterhin richtig spannend bleibt. Der GC Hösel überrascht erneut mit einem zweiten Platz. Der Aufsteiger übernimmt damit in der Nordliga die Tabellenführung vor Serienmeister Hubbelrath.
1. Bundesliga Süd - Damen: St. Leon-Rot holt zweiten Saisonsieg
Mit einer beeindruckenden Leistung in den Einzeln sicherten sich die Damen des GC St. Leon-Rot am dritten Spieltag der DGL den zweiten Saisonerfolg in der 1. Bundesliga Süd. Auf dem Platz des Stuttgarter GC Solitude führte die frischgebackene IAM-Siegerin der Damen, Leonie Harm, ihr Team mit einer 66er Runde zum Gesamtsieg bei insgesamt sieben über Par. Die Gastgeberinnen aus Stuttgart hol ten mit 29 über Par erstmals vier Punkte für Rang zwei. St. Leon-Rot geht mit drei Punkten Vorsprung vor dem Münchener GC in den vierten Spieltag. „Das war eine echt gute Leistung“, zeigte sich St. Leon-Rots Cheftrainer Pascal Proske zufrieden. Er lobte vor allem die Leistungssteigerung seines Teams: „Der gestrige Tag bei den Vierern war spannend! Es war sehr interessant zu sehen, wie wir reagieren, wenn wir mal nach den Vierern nicht vorne sind, sondern aufholen müssen. Meine Mädels haben aber tatsächlich eine Schippe draufgelegt und gutes Golf und Kampfgeist gezeigt.“
1. Bundesliga Nord - Damen: Heimsieg für Hamburg
Im Norden erkämpften sich die Damen des Hamburger GC mit starken Einzeln die fünf Punkte des dritten Spieltags. Mit nur einem Schlag Abstand landete der GC Hubbelrath knapp auf Platz zwei vor dem Berliner GC Gatow.
Ausgelassener Jubel: Die Falkensteiner Damen machten den Spieltagsieg nach einer starken Aufholjagd perfekt. (Foto: DGV/Tiess)
Nach den von böigem Wind beeinflussten Vierern gelang den Falkensteinerinnen an einem regnerischen Sonntag die Aufholjagd. Die Damen von der Elbe spielten mit 15 Schlägen über Par das beste Ergebnis in den Einzeln und holten den Sieg. Die Rheinländerinnen vom GC Hubbelrath konnten dabei nicht an die Leistungen der Vierer anknüpfen und benötigten für die fünf gewerteten Einzel sieben Schläge mehr.
Für den Hamburger Coach Christian Lanfermann gab es beim Heimspieltag gleich zwei wichtige Aspekte: „Unsere Mitglieder helfen und unterstützen uns über die gesamte Saison hinweg und da wollten wir etwas zurückgeben und gutes Golf zeigen. Dass wir den Tagessieg holen konnten, macht uns sehr glücklich. Wir haben uns gesagt, dass wir nach vorne gucken wollen. Es gab für uns sechs Schläge aufzuholen, das war ein Schlag pro Spielerin. Genau das war unser Fokus." Der Vorsprung der Hamburgerinnen auf Hubbelrath erhöht sich damit auf drei Punkte.
1. Bundesliga Süd - Herren: Oelfke führt Mannheim zum Sieg
Max Oelfke glänzte in seinem Einzel am Sonntag mit einer starken 65er Runde (-7). Mit vier Birdies auf den letzten vier Bahnen führte er den GC Mannheim-Viernheim mit gesamt 13 über Par zum Tagessieg. Platz zwei ging an den GC St. Leon-Rot (+16), Herzogenaurach (+19) wurde Dritter und der gastgebende Stuttgarter GC Solitude (+23) musste sich mit Rang vier begnügen.
Der Mann des Tages: Max Oelfke spielte am Sonntag die beste Einzelrunde (65/-7) und führte seinen GC Mannheim-Viernheim zum Auswärtssieg in Stuttgart. (Foto: DGV/Kirmaier)
„Unser Max Oelfke ist der King of the Bundesliga. Was er an den beiden Spieltagen in seinen Einzeln gezeigt hat, ist erstklassig.“, freute sich Ted Long. Der Trainer des GC Mannheim-Viernheim hatte gut lachen. Seine Mannschaft holte sich die fünf Punkte dank einer überragenden Leistung des College-Studenten, der schon beim Heimspiel in Viernheim mit einer 64 die beste Turnierrunde abgelegt hatte.
Stuttgarts Trainer Peter Wolfenstetter hätte gerne mehr geboten beim Spieltag daheim: „Zum einen ist da unser Verletzungspech, zum anderen war Michael Hirmer nach seiner Rückkehr von der European Tour aus Köln vielleicht noch ein bisschen müde.“ Mit insgesamt 12 Punkten sowie -19 Schlägen hält der GC St. Leon-Rot hauchdünn die Spitzenposition vor dem GC Mannheim-Viernheim, der mit ebenfalls 12 Punkten und -7 Schlägen auf Platz zwei rangiert.
1. Bundesliga Nord - Herren: Befreiungsschlag im Abstiegskampf
In dramatischen Einzeln erkämpften sich die Herren des Frankfurter GC den Sieg und verwiesen den GC Hösel knapp auf Platz zwei. Den Hamburger Hausherren blieb nach Stechen nur der dritte Platz. Damit führt das Überraschungsteam aus Hösel die Tabelle mit insgesamt 13 Punkten vor Hubbelrath mit elf und Frankfurt mit neun Punkten an. In den Vierern lieferte Frankfurt eine überzeugende Leistung und holte sich die Halbzeitführung. Dass sie diese dann auch würden verteidigen können, damit hatte selbst Coach Jan Förster nicht gerechnet. In ihren Einzeln spielten die Hessen dann lediglich das drittbeste aller fünf Mannschaftsergebnisse. Am Ende sollte der Vorsprung aus den Vierern jedoch um einen Schlag reichen - nicht zuletzt dank der Unterstützung von Tour-Spieler Max Röhrig.
„Hier hinzufahren und zu wissen, dass man Tabellenletzter ist, ist schon Druck genug. Das waren fünf Punkte gegen den Abstieg und da wird es sich beim nächsten Mal sicherlich leichter spielen. Wir sind in den schwierigen Situationen fokussiert geblieben und haben uns die wichtigen Schläge geholt. Zwischendurch lagen wir mal sechs Schläge hinter Hösel und vier Schläge hinter Hamburg. Genau in der Lage haben die Jungs nochmal Gas gegeben und da bin ich stolz drauf“, sagte Förster.
Tabellen nach dem 3. Spieltag:
1. BUNDESLIGA SÜD – Herren
Rang Mannschaft Par Punkte
1 St. Leon-Rot e.V., GC -19 12
2 Mannheim-Viernheim, GC -7 12
3 Herzogenaurach, GC +3 9
4 Stuttgarter GC Solitude +10 9
5 Olching, GC +113 3
1. BUNDESLIGA SÜD – Damen
Rang Mannschaft Par Punkte
1 St. Leon-Rot e.V., GC +6 14
2 Münchener GC +58 11
3 Reichswald, GC Am +83 8
4 Frankfurter GC +82 6
5 Stuttgarter GC Solitude +86 6
1. BUNDESLIGA NORD – Herren
Rang Mannschaft Par Punkte
1 Hösel, GC +43 13
2 Hubbelrath, GC +42 11
3 Frankfurter GC +83 9
4 Hamburger GC +79 7
5 Berlin-Wannsee, G&LC +88 5
1. BUNDESLIGA NORD – Damen
Rang Mannschaft Par Punkte
1 Hamburger GC +39 14
2 Hubbelrath, GC +62 11
3 Berlin-Wannsee, G&LC +57 10
4 Berliner GC Gatow +80 7
5 Mülheim an der Ruhr, GC +136 3
Alle weiteren Informationen, Stimmen, Ergebnisse und Tabellen unter www.deutschegolfliga.de
Quelle und Foto: DGV, Copyright DGV/ Tiess & Kirmaier
19.06.2018 / Die Spannung vor dem dritten Spieltag steigt
Möglichkeit für erste Vorentscheidungen
Der dritte Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi bietet den führenden Mannschaften die Möglichkeit, ihren Vorsprung auszubauen.
Allerdings haben in allen Ligen auch die Verfolger noch die Chance, die Lücke nach vorne zu schließen. Am 23. und 24. Juni spielen die Damen und Herren der
Bundesliga Nord im Hamburger GC, während die Südstaffeln im Stuttgarter GC Solitude um Punkte kämpfen.
Der Einsatz von Jannik de Bruyn für den GC Hösel ist noch fraglich.
(Foto: DGV/stebl)
Im Süden steht bei den Damen und den Herren jeweils die Mannschaft des GC St. Leon-Rot auf dem ersten Platz. Allerdings sitzen den Spitzenreitern gleich mehrere Verfolger im Nacken. Vor allem bei den Herren ist es richtig spannend, weil die St. Leon-Roter (8 Punkte) nur zwei Punkte Vorsprung auf den viertplatzierten GC Herzogenaurach haben. Der GC Mannheim-Viernheim und der Sieger des vergangenen Spieltages, der Stuttgarter GC Solitude, haben schon sieben Zähler auf der Habenseite. Mit dem Heimvorteil im Rücken, könnten die Stuttgarter auch die Tabellenspitze erobern.
„Wir sind guter Dinge und hoffen natürlich, den Erfolg vom vergangenen Spieltag wiederholen zu können. Michael Hirmer wird uns eventuell fehlen, er ist in Köln bei den BMW International Open am Start. Es wird sicherlich ein offener Schlagabtausch, aber wir hoffen, dass wir wie im vergangenen Jahr zuhause gewinnen werden“, sagt der Trainer des Stuttgarter GC Solitude, Peter Wolfenstetter, der unter Umständen auch auf Spieler verzichten muss, die aktuell noch beim ältesten Golfturnier der Welt, den The Amateur Championship, spielen.
Teams des Hamburger GC mit unterschiedlichen Voraussetzungen Im Norden wollen die beiden Mannschaften des Hamburger GC ihren Heimvorteil nutzen. Die Damen führen ihre Liga mit neun Punkten an. Die Verfolger G&LC Berlin-Wannsee mit acht und der GC Hubbelrath mit sieben Punkten möchten die Hanseatinnen aber sicher gerne auf ihrem eigenen Platz vom Thron stoßen. Der Trainer der Hamburgerinnen, Christian Lanfermann, will den Rückenwind aus den ersten beiden Spieltagen nutzen: „Wir hoffen, dass wir mit der Unterstützung der Zuschauer und unserer Clubmitglieder fünf Punkte holen und somit
schon vorzeitig die Weichen auf eine Teilnahme am Final Four stellen.“ Die Situation bei den Herren des HGC ist eine andere. Mit vier Punkten aus zwei Spieltagen müssen sie den dritten Spieltag nutzen, um an das Führungsduo vom GC Hubbelrath und GC Hösel (beide neun Punkte) heranzukommen. Beim Aufsteiger könnte Jannik De Bruyn fehlen, dann nämlich, wenn er bei The Amateur Championship noch im Rennen ist. Dass ihm die britischen Golfplätze liegen, hatte er unlängst bei der St. Andrews Links Trophy bewiesen, wo er nach Stechen Zweiter wurde. „Wir wünschen Jannik, dass er möglichst weit kommt. Ob mit oder ohne ihn, wir werden in Hamburg versuchen, wenigstens zwei Punkte zu holen, das wäre ein toller Erfolg. Ansonsten sind alle Spieler an Bord“, sagt Christian Niesing, Trainer des GC Hösel.
Meldeschluss für die Teams ist Donnerstag um 15 Uhr. Los geht es in den gastgebenden Golfclubs am Samstag und Sonntag gegen 8 Uhr. An allen Spieltagen sind Zuschauer herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Nach dem 2. Spieltag
1. BUNDESLIGA SÜD – Herren
Rang Mannschaft Par Punkte
1 St. Leon-Rot e.V., GC -35 8
2 Mannheim-Viernheim, GC -20 7
3 Stuttgarter GC Solitude -13 7
4 Herzogenaurach, GC -16 6
5 Olching, GC +53 2
1. BUNDESLIGA SÜD – Damen
Rang Mannschaft Par Punkte
1 St. Leon-Rot e.V., GC -1 9
2 Münchener GC +27 8
3 Reichswald, GC Am +39 7
4 Frankfurter GC +49 4
5 Stuttgarter GC Solitude +57 2
1. BUNDESLIGA NORD – Herren
Rang Mannschaft Par Punkte
1 Hubbelrath, GC +1 9
2 Hösel, GC +15 9
3 Berlin-Wannsee, G&LC +44 4
4 Hamburger GC +51 4
5 Frankfurter GC +56 4
1. BUNDESLIGA NORD – Damen
Rang Mannschaft Par Punkte
1 Hamburger GC +14 9
2 Berlin-Wannsee, G&LC +21 8
3 Hubbelrath, GC +35 7
4 Berliner GC Gatow +48 4
5 Mülheim an der Ruhr, GC +78 2
Alle weiteren Informationen, Stimmen, Ergebnisse und Tabellen unter www.deutschegolfliga.de
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29.05.2018 / Entscheidung in Mannheim mit dem letzten Putt
GC Hubbelrath überzeugt mit starken Leistungen
Am 2. Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi untermauerte der amtierende Deutsche Meister vom GC Hubbelrath in der Nordstaffel der Herren beeindruckend seinen Anspruch auf die Teilnahme am Final Four.
Dagegen war es im Süden bei den Herren richtig spannend. Mit dem buchstäblich letzten Putt sicherte sich der Stuttgarter GC Solitude den Tagessieg. In der Damenstaffel Süd legten die Deutschen Meisterinnen vom GC St. Leon-Rot einen Start-Ziel-Sieg hin, während die Damen des G&LC Berlin-Wannsee im Norden zum Tagessieg stürmten.
Jonas Kugel entscheidender Putt.
1. Bundesliga Süd – Herren: Spannung bis zum Schluss
Nach einem durchwachsenen Start in den 2. Spieltag der DGL, startete das Team des Stuttgarter GC Solitude eine Aufholjagd, die mit einem echten Krimi-Finish endete. Während der Stuttgarter Jonas Kugel noch zwei Löcher zu spielen hatte, legte Marc Alexander Hammer für den GC Mannheim-Viernheim in der vorletzten Gruppe seine Annäherung am Fahnenstock der 18 zum sicheren Birdie ab, was Gleichstand bei -24 mit Stuttgart bedeutet hätte. Es kam anders, weil: „Ich habe den Jubel der Zuschauer auf der Terrasse gehört, da war mein Ball auf dem 17. Grün schon unterwegs“, schilderte Jonas Kugel die Szene – und die hatte es in sich. Kugels Ball rollte aus sechs Metern downhill Richtung Loch – und fiel. Birdie. Wieder Jubel, nur diesmal auf der anderen Seite. Solitude lag bei -25 und damit wieder allein in Front. Nun war klar, dass ein Par auf der 18 zum Tagessieg reichen würde. Kugel machte es spannend, traf mit Schlag zwei das Grün, ließ seinen Putt aber zu kurz. Noch ein Meter fehlte zum Sieg für Stuttgart. Kugel behielt die Nerven, stopfte den Ball und jubelte.
„Ich bin mächtig stolz auf meine Jungs. Am Samstag ist es nicht wirklich gut für uns gelaufen, aber am Sonntag haben alle Gas gegeben und sich die fünf Punkte auf jeden Fall verdient“, kommentierte ein überglücklicher Peter Wolfenstetter den Triumph seiner Stuttgarter.
1. Bundesliga Süd – Damen: St. Leon-Rot unangefochten vorn
Von Beginn an machten die Damen des GC St. Leon-Rot deutlich, wer am Ende die fünf Punkte für den Tagessieg im Frankfurter GC mitnehmen würde. Die Spielerinnen von Trainer Pascal Proske legten schon in den Vierern am Samstag den Grundstein für ihren Erfolg. In den Einzeln zeigten die College-Studentin Laura Kowohl mit 67 Schlägen bei vier unter Par ebenso wie Karolin Lampert mit 68 Schlägen (-3), wie wichtig sie für das Team sind. „Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass Karolin Lampert nach ihrer dreiwöchigen USA-Tour Lust, Zeit und Energie gefunden hat, bei uns mitzuspielen. Die neue Teamkonstellation funktioniert gut, auch wenn wir heute noch gesehen haben, dass weiteres Potenzial drin ist. Ich bin sehr stolz auf die Mädels“, sagte Proske. Die vier Punkte des Zweitplatzierten sicherte sich der GC am Reichswald. Die Spielerinnen von Coach Daniel Lord überholten die Konkurrenz am Sonntag nach einer fulminanten Aufholjagd: „Die Mädels haben viel Teamgeist und Zusammenhalt gezeigt. Moni Hartl hat trotz der kurzfristigen Anreise mit Jetlag Biss gezeigt. Rachael Taylor zeigte ihre Klasse und die Erfahrung, die sie als Proette mitbringt“, so Lord.
1. Bundesliga Nord – Herren: GC Hubbelrath mit großem Vorsprung
Der überraschende Tabellenführer der Nordstaffel der Herren, GC Hösel, begann auch am zweiten Spieltag stark und lag nach den Vierern erneut vorn. Doch dann zeigte der Serienmeister GC Hubbelrath seine ganze Klasse und sicherte sich nach einer wahren Hitzeschlacht im Frankfurter GC den Sieg mit einem riesigen Vorsprung von 25 Schlägen vor Hösel. Dabei lieferten Julian Baumeister und Max Herter jeweils mit einer 66 (-5) und Tourspieler Nicolai von Dellingshausen sowie Florian Schmiedel mit einer 67 (-4) ganz starke Leistungen ab. Das sah auch der Trainer des amtierenden Meisters, Roland Becker, so: „Wir haben heute den Tag gehabt, den man sich eigentlich jede Woche wünscht, aber eben nicht jede Woche bekommt. Wir hatten viele tiefe Scores, so dass ich niemanden herausheben will. So darf es gerne weiter laufen.“
Dass der GC Hösel erneut positiv von sich reden machte, freute vor allem Trainer Christian Niesing, der aber auch kritisch mit der Leistung seiner Schützlinge umging: „Die Einzel waren wirklich nicht so gut. Wir hatten drei hohe Scores. Hätte mir jemand vor der Saison gesagt, dass wir nach zwei Spieltagen neun Punkte haben, hätte ich das sofort unterschrieben. Sensationell! Das Saisonziel Klassenerhalt bleibt trotzdem erstmal.“ Den Schlag des Tages machte allerdings ein Spieler des Hamburger GC, der nach einem verpatzten Start in den Vierern noch auf dem vierten Platz landete. Niklas Adank lochte auf der Bahn 11 mit dem Abschlag zum Hole in one ein.
Johanna Wollenhaupt, Copyright Christopher Tiess
1. Bundesliga Nord – Damen: Tagessieg für G&LC Berlin-Wannsee
Mit ganz starken Einzelergebnissen (-2, 0, 0, +1, +2) traten die Damen des G&LC Berlin-Wannsee in Mülheim an der Ruhr auf und nahmen die Punkte für den Tagessieg mit in die Hauptstadt. Zweiter wurden die Spielerinnen vom Hamburger GC Falkenstein, die nach den Vierern noch geführt hatten. Die entscheidenden Faktoren für den Erfolg der Berlinerinnen sah Coach Mario Hansch in der Ausgeglichenheit seines Kaders: „Jede in unserem Team kann Tagesbeste sein. Natürlich haben wir unsere Leistungsträgerinnen. Aber auch jene, die nicht immer im Rampenlicht stehen, können Runden mit zwei unter Par spielen – und das ist fantastisch.“ Johanna Wollenhaupt legte mit einer 70 (-2) den besten Tageswert hin, gefolgt von ihren Teamkolleginnen Alexandra Försterling (72), Anastasia Mickan (72), Tina Fischoeder (73) und Luka Kienbaum (74). Am Ende hatten sie bei +1 drei Schläge Vorsprung auf die Hamburgerinnen (+4).
Quelle und Foto: DGV, Copyright DGV/ Tiess
24.05.2018 / GC Mannheim-Viernheim in Lauerstellung
Aufsteiger Hösel geht ohne Druck in 2. Spieltag
Am zweiten Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi lädt der Frankfurter GC am 26. und 27. Mai zum Doppelspieltag.
Das Frankfurter Damenteam empfängt die Südstaffel, während die Herren die Mannschaften der Nordstaffel erwarten. Zeitgleich werden die Damen im Norden im GC Mülheim an der Ruhr auf Punktejagd gehen, die Herren der Südstaffel treten im GC Mannheim-Viernheim an.
Im Norden gab es zu Saisonbeginn Überraschungen, so dass einige Teams am zweiten Spieltag schon unter Zugzwang sind. Der Sieg des GC Hösel bei den Herren sorgt beim Aufsteiger für Entspannung. Nun bleibt abzuwarten, ob das Team von Trainer Christian Niesing auch in Frankfurt auftrumpfen kann. Bei den Damen wollen der Hamburger GC und der GC Hubbelrath ihre beiden ersten Plätze verteidigen. Für die DGL-Spielerinnen ist dieser Spieltag somit eine gute Gelegenheit sich auf die am 14. Juni beginnende Internationale Amateurmeisterschaft (IAM) der Damen vorzubereiten, die ebenfalls auf der Anlage des GC Mülheim an der Ruhr stattfinden wird.
GC St. Leon-Rot vor dem zweiten Spieltag im Soll
Im Süden machte Allen John vom GC St. Leon-Rot, mit einer 66 im Einzel und einer 65 im Vierer, gemeinsam mit Christian Schunck, den Unterschied bei den Herren. Mit -13 zementierten die Gastgeber somit ihren Anspruch auf die Teilnahme beim Final Four am 18. und 19. August im Kölner GC. Zweiter wurde der GC Herzogenaurach. Nun treten die Mannschaften beim Tabellendritten, dem GC Mannheim- Viernheim an, der seinen Heimvorteil nutzen möchte.
„Unser Platz ist in einem hervorragenden Zustand. Am zweiten Spieltag werden wir außerdem auf Max Oelfke zurückgreifen können, er ist eine echte Verstärkung. Unser Ziel ist es, nach den ersten drei Spieltagen an den vorderen Plätzen dran zu bleiben. Danach werden wir noch stärker sein, weil dann weitere Spieler aus den USA zur Mannschaft stoßen“, sagt Ted Long, Trainer des GC Mannheim-Viernheim. So werden die Brüder Jeremy und Yannik Paul sowie der Sohn des Trainers, Hurly Long, an den späteren Spieltagen für den GCMV aufteen.
Maximilian Oelfke vom GC Mannheim-Viernheim beim Final Four
2017. (Foto: DGV/Kirmaier)
Die Golferinnen des Münchener GC werden auch im Frankfurter GC versuchen, ihren Erfolg vom ersten Spieltag zu wiederholen.
Allerdings sitzen ihnen die Favoritinnen vom GC St. Leon-Rot im Nacken. Den Vorteil der kürzesten Anreise wollen die Frankfurterinnen in Zählbares ummünzen. „Ich freue mich, dass Katharina Keilich für uns spielen wird. Sie ist aus den USA zurückgekehrt und hat dort gerade ein großes Finalturnier der College-Saison gewonnen“, sagte Michael Totzke, der Trainer der Frankfurterinnen. Mit dem Sieg beim Finalturnier der NCAA Division II hat Keilich ihre Mannschaftskollegin Marie Coors beerbt, die das Turnier im vergangenen Jahr gewann.
Marie Coors vom Frankfurter GC überzeugte schon beim ersten Spieltag. (Foto: DGV/stebl)
Los geht es in den gastgebenden Golfclubs am Samstag und Sonntag gegen 8 Uhr. An allen Spieltagen sind Zuschauer herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Tabellen:
1. BUNDESLIGA SÜD – Herren
Rang Mannschaft Par Punkte
1 St. Leon-Rot e.V., GC -13 5
2 Herzogenaurach, GC 0 4
3 Mannheim-Viernheim, GC +4 3
4 Stuttgarter GC Solitude +12 2
5 Olching, GC +19 1
1. BUNDESLIGA SÜD – Damen
Rang Mannschaft Par Punkte
1 Münchener GC +5 5
2 St. Leon-Rot e.V., GC +6 4
3 Reichswald, GC Am +20 3
4 Frankfurter GC +24 2
5 Stuttgarter GC Solitude +26 1
1. BUNDESLIGA NORD – Herren
Rang Mannschaft Par Punkte
1 Hösel, GC +4 5
2 Hubbelrath, GC +15 4
3 Frankfurter GC +17 3
4 Hamburger GC +28 2
5 Berlin-Wannsee, G&LC +28 1
1. BUNDESLIGA NORD – Damen
Rang Mannschaft Par Punkte
1 Hamburger GC +10 5
2 Hubbelrath, GC +18 4
3 Berlin-Wannsee, G&LC +20 3
4 Berliner GC Gatow +29 2
5 Mülheim an der Ruhr, GC +39 1
Alle weiteren Informationen, Stimmen, Ergebnisse und Tabellen unter www.deutschegolfliga.de
Quelle und Foto: DGV, Copyright Kirmaier, Stebl
16.05.18 / Der Deutsche Golf Verband informiert
Doppelspieltag mit Überraschungen
Aufsteiger GC Hösel siegt souverän in Hubbelrath.
Die KRAMSKI Deutsche Golf Liga (DGL) presented by Audi ist mit einer Überraschung in ihre sechste Saison gestartet. Bei den Damen der 1. Bundesliga Nord siegte die Mannschaft des Hamburger GC, bei den Herren machte der Aufsteiger GC Hösel die Sensation perfekt und sicherte sich die maximale Punktzahl. Im Süden triumphierten die Damen des Münchener GC beim Titelverteidiger und die Herren des GC St. Leon-Rot nutzten ihren Heimvorteil vor dem GC Herzogenaurach.
1. Bundesliga Süd – Herren: GC St. Leon-Rot nutzt Heimvorteil
Genau so hatte sich das Marco Schmuck vorgestellt. Erster großer Auftritt mit seinen Männern in der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi, erstes Ausrufezeichen.
Herren: GC St. Leon-Rot, Copyright Kirmaier (DGV)
Die Herren aus dem GC St. Leon-Rot nutzten ihren Heimvorteil und entschieden den Saisonauftakt im Süden für sich. Mit gesamt -13 setzte sich der Gastgeber vor dem am Sonntag starken GC Herzogenaurach (Par) und dem GC Mannheim-Viernheim (+4) durch. Die fünf Punkte auf das Habenkonto scheffelte aber vor allem ein Mann: Allen John. Der Deaflympics-Sieger brachte nicht nur am Samstag im Vierer (mit Christian Schunck) die beste Runde ins Ziel (66), John setzte im Einzel am Sonntag mit einer 65-er Runde sogar noch einen drauf.
Trainer Schmuck war stolz auf das gesamte Team: „Das ist optimal für uns gelaufen. Keiner konnte das so vorhersagen. Natürlich freue ich mich, wir wissen aber auch, dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben“, so Schmuck.
1. Bundesliga Süd – Damen: München siegt beim Titelverteidiger
Die Damen des Münchener GC haben es tatsächlich geschafft. Am 1. Spieltag feierte das Team von Trainer David Grasskamp einen knappen Sieg mit fünf über Par, einen Zähler vor den Gastgeberinnen des GC St. Leon-Rot. Am späten Freitagabend waren sie als letztes Team angereist. Einzig Anni Eisenhut hatte eine Proberunde zeitlich einrichten können, ihre berufstätigen Teamkolleginnen eröffneten die Saison im Kaltstart-Modus. Der Schülerin gelang mit einer fehlerfreien 69 auch die beste Runde des gesamten Wochenendes.
Damen: Münchner GC, Copyright Lettenbichler (DGV)
Dass die Bundesliga-Damen des Münchener GC am Ende als Siegerinnen nach Hause fuhren und fünf Punkte aufs Haben-Konto buchten, hatte mehrere Gründe. Zum einen „haben wir einen tollen Teamgeist – es passt einfach“, so Grasskamp. Nach einer formidablen Leistung mit Runden von 72 und 73 Schlägen in den Vierern, stand damit am Samstagnachmittag schon mal der mit Gastgeber St. Leon-Rot geteilte 1. Platz zu buche. Außerdem konnten die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt etwas aufweisen, was anderen Teams nicht ganz so reichlich zur Verfügung steht: Erfahrung. So bei knapp 30 Jahren, schätzt der Coach, liegt der Altersdurchschnitt im MGC-Team. „Wir haben bewiesen, dass wir konkurrenzfähig sind und in jeder Form mithalten können“, ergänzte Grasskamp zufrieden.
1. Bundesliga Nord – Herren: Aufsteiger GC Hösel sorgt für Sensation
Der Saisonauftakt im Norden hat bei den Herren einen sehr überraschenden Ausgang gefunden. Der Vorsprung von Aufsteiger GC Hösel (+4) betrug am Ende satte elf Schläge auf Gastgeber und Titelverteidiger GC Hubbelrath (+15).
Hösel-Coach Christian Niesing strahlte trotz des schlechten Wetters über das ganze Gesicht, machte aber sehr deutlich, dass sein Team nun auf keinen Fall abheben wird: „Ich habe vorher gesagt, dass wir überglücklich wären, wenn wir die Klasse erhalten können. Genau das denken wir auch weiterhin, auch mit diesen fünf Punkten. Es wäre der Hammer, wenn das klappen würde. Den ersten Spieltag haben wir gut gemeistert."
Max Kieffer adelte den Spieltag, konnte für sein Hubbelrather Team an beiden Tagen aber nicht die Akzente setzen, die er selber gerne gesehen hätte. Selbstkritisch zog der Tour-Profi Bilanz seines Spiels: „Persönlich hätte ich hier auf meinem Heimatplatz einiges besser spielen können. Im Einzel habe ich gar nichts getroffen und heute im Vierer haben wir eigentlich ganz gut gespielt.“ Mit den besten Vierern erreichte Hubbelrath noch Platz zwei und verhinderte einen Fehlstart.
1. Bundesliga Nord – Damen: Sieg für Falkenstein im Dauerregen
Die Damen des Hamburger GC wurden ihrer Favoritenrolle zum Saisonstart im Dauerregen von Hubbelrath gerecht. Nachdem die Hanseatinnen schon in den Einzeln neun Schläge Vorsprung auf die Gastgeberinnen herausgespielt hatten, wurde es in den Vierern nicht mehr spannend, auch wenn Hubbelrath noch einen Schlag aufholen konnte.
Christian Lanfermann, Coach des HGC, war am Nachmittag stolz auf sein Team: „Die Mädels haben eine super Teamleistung abgeliefert und sich dafür mit fünf Punkten belohnt. Mit Lilly Köster und Esther Henseleit hatten wir heute früh einen guten Vierer mit +1 im Clubhaus. Das war sicherlich schon die halbe Miete. Als der große Regen kam, haben wir am Ende einige Schläge liegen lassen.“
Angesichts der Regenmassen, die im Düsseldorfer Osten nieder gingen, wurde es für alle Mannschaften ein zähes Ringen um jeden Schlag. Spannung gab es an diesem Spieltag also nicht so sehr im Kampf um den Sieg. Dafür war es bis zum letzten Putt im Rennen um Rang zwei sehr eng, denn die Gastgeberinnen spürten den GLC Berlin-Wannsee dicht auf den Fersen. Es reichte für Hubbelrath letztlich aber doch für Rang zwei, auch wenn Wannsee das beste Viererergebnis aller Teams ablieferte. Tina Fischoeder und Lydia Volkmer brachten mit einer 70 (-2) den einzigen Score unter Par ins Clubhaus, obwohl sie mit einer späten Startzeit die längste Zeit im Regen unterwegs waren.
Quelle und Fotos: DGV, Copyright Stebl, Kirmaier, Lettenbichler (DGV)
10.05.2018 / Maximilian Kieffer verstärkt den Titelverteidiger
Bundesliga-Auftakt 2018
Die (DGL) presented by Audi geht am ersten Spieltag der Saison 2018, Samstag 12. Mai, mit einer Neuerung in der
1. Bundesliga an den Start.
Erstmals wird ein Spieltag zweitägig durchgeführt, dabei treten die Spieler samstags im klassischen Vierer und sonntags im Einzel-Zählspiel an. Für die anderen Ligen ändert sich nichts. Insgesamt schlagen am kommenden Wochenende wieder fast 4.000 Spielerinnen und Spieler an 92 Spielorten ab.
„Mit Spannung erwartet Golfdeutschland die neue DGL-Saison. Tausende Spieler, vom ambitionierten Breitensportler bis zu den Top-Athleten, spielen gemeinsam in einem Turnier. Ich schätze den besonderen Reiz sowohl für die Aktiven wie auch für die Daumendrücker am Livescoring und für die Zuschauer vor Ort. Dieses Format hält einen tollen und einzigartigen Spannungsbogen über den ganzen Sommer“, sagt Marcus Neumann, Vorstand Sport des Deutschen Golf Verbandes, der die DGL im Jahr 2013 mit aus der Taufe gehoben hat.
Die Sieger der vergangenen Saison der KRAMSKI DGL presented by Audi (Foto: DGV/stebl)
Sowohl in der 1. Bundesliga Nord beim GC Hubbelrath, als auch im Süden beim GC St. Leon-Rot findet jeweils ein Doppelspieltag mit Damen und Herren statt. Der Gastgeber im Norden steht vor einer besonderen Saison, denn er hat die Chance, seinen vierten Herren-Titel in Folge zu holen. Die Einteilung der Herren: GC Hubbelrath, Frankfurter GC, Hamburger GC, GC Hösel und G&LC Berlin-Wannsee.
Wie ernst es dem GC Hubbelrath mit der Titelverteidigung ist, ist daran zu erkennen, dass der erfolgreiche deutsche Golfprofi und Elite-Team-Germany-Spieler Maximilian Kieffer seinen Heimatverein am ersten Spieltag unterstützen wird. „Wir schaffen es, dass die Spieler sich bei uns wohlfühlen und daher gerne mitspielen, wenn es ihr Terminplan zulässt. Wir freuen uns, dass Max in der ersten Runde dabei ist. Ich bin optimistisch, dass wir auch dieses Jahr den Sprung ins Final Four schaffen. Die Vorfreude auf den ersten Spieltag ist groß und die Spannung steigt stetig“, sagt Roland Becker, Trainer der Herrenmannschaft des GC Hubbelrath.
Bei den Damen treten im Norden der GC Hubbelrath, der GC Mühlheim an der Ruhr, der Hamburger GC, der Berliner GC Gatow und der G&LC Berlin-Wannsee an.
Nach der erfolgreichen Titelverteidigung der Golferinnen des GC St. Leon-Rot im vergangenen Jahr, treffen sie nun in der 1. Bundesliga Süd zuhause auf die Spielerinnen des Frankfurter GC, des Stuttgarter GC Solitude, des Münchner GC und des GC am Reichswald.
„Wir haben in diesem Jahr ein unglaublich junges, frisches und hungriges Team. Auch, wenn wir auf erfahrene Spielerinnen aus der Vergangenheit verzichten müssen, bietet die neue Zusammensetzung ein riesiges Potential für dieses Jahr und die Zukunft. Unsere jüngeren Spielerinnen dürfen von den erfahreneren lernen und werden somit aneinander und miteinander noch viele Jahre wachsen“, sagt Pascal Proske, Cheftrainer der Bundesliga-Damen des GC St. Leon-Rot.
Bei den Herren kämpfen der GC St. Leon-Rot, der GC Mannheim-Viernheim, der Stuttgarter GC Solitude, der GC Herzogenaurach und der GC Olching um Punkte für den Einzug ins Final Four, das am 18. und 19. August zum zweiten Mal in Folge im Kölner GC stattfinden wird. An allen Spieltagen sind Zuschauer herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Über die KRAMSKI DGL presented by Audi:
Jede Staffel der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi – unabhängig welcher Liga – ist mit fünf Mannschaften besetzt. Für einen Tagessieg erhält das siegreiche Team fünf Punkte, der Fünftplatzierte einen Punkt. Gesamtsieger ist, wer sich nach fünf Spieltagen die meisten Punkte erkämpft hat. Die jeweils beiden Erstplatzierten der 1. Bundesliga Nord und Süd spielen in einem zweitägigen Final Four den Gesamtsieger der KRAMSKI DGL presented by Audi aus. Dieses findet am 18./19. August zum zweiten Mal in Folge im Kölner Golfclub statt.
Über den Deutschen Golf Verband:
Der Deutsche Golf Verband e. V. (DGV), gegründet am 26. Mai 1907, ist der Dachverband für alle Golfclubs und Golfanlagenbetreiber in Deutschland. Mit circa 645.000 Golfspielern und 855 Mitgliedern und 731 Golfanlagen gehört der DGV zu den zehn größten Verbänden des deutschen Sports. Präsident des DGV ist Claus M. Kobold.
Quelle und Foto: DGV