31.05.2016/ Oldenbourg und Krieger erstmals Deutsche Meister
Wimmer gewinnt Herrenkonkurrenz in der AK 65
Tessa Oldenbourg (GC Wörthsee) bei den Damen und Thomas Krieger (GC Heddesheim Neuzenhof) bei den Herren sind die Deutschen Meister in der Altersklasse ab 50 Jahre (AK 50). In der AK 65 gewinnt bei den Herren Benno Wimmer (GC Gäuboden).

Der Titel in der AK 50 war bei den Damen im Aachener GC hart umkämpft. Von Beginn war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen vier Damen. Am Ende trennten sie nur zwei Schläge, mit dem besten Ausgang für Nationalspielerin Oldenbourg. Mit 225 Schlägen (73, 76, 76) verdrängte sie die Lokalmatadorin Caroline Effert (Aachener GC/226; 75, 73, 78) auf den Silberrang sowie Britta Schneider (GC Neuhof/227; 76, 73, 78) und die schlaggleiche Stephanie Kiefer (G&LC Kronberg/227; 73, 74, 80) auf die Plätze 3 und 4.


Während Effert, Schneider und Kiefer in der letzten Gruppe gemeinsam auf die Finalrunde gingen, nutzte Oldenbourg die Situation und konnte sich in der vorletzten Gruppe voll und ganz auf ihr eigenes Spiel konzentrieren. „Ehrlich gesagt dachte ich, dass sich Stefanie und Caroline das Spiel um den Sieg nicht mehr nehmen lassen. Dann habe ich während der Finalrunde ab und zu Andeutungen bekommen, dass ich weiterkämpfen soll – aber ich wollte es eigentlich gar nicht wissen und habe in Ruhe zu Ende gespielt“, gab die Deutsche Meisterin zu Protokoll. „Ich selbst habe vor allem am zweiten Turniertag sehr gut geputtet – da sind unfassbar viele Bälle gefallen“, so das Erfolgsrezept für ihren Premierentitel in der AK 50.

Für die zweitplatzierte Caroline Effert war es eine besondere Meisterschaft: „Für mich war das eine sehr emotionale Runde. Vor so viel Publikum auf meinem Heimatplatz habe ich noch nicht gespielt. Es war ein Anreiz, es war eine tolle Runde mit tollen Mitspielerinnen und ich freue mich riesig über diesen zweiten Platz“, sagte die zufriedene Silbermedaillengewinnerin. Aufgrund eines zu kleinen gemeldeten Starterfeldes wurde die Deutsche Meisterschaft in der AK 65 nicht ausgetragen.

Zeitgleich erkämpfte sich Thomas Krieger (222; 73, 71, 78) im Westfälischen GC Gütersloh im Stechen seinen ersten Deutschen Einzel-Meistertitel. In dem mit 78 Startern besetzten AK-50-Turnier ging Krieger mit einem Vorsprung von fünf Schlägen in die Finalrunde. Der zweitplatzierte Karlheinz Noldt (GC Wendlohe/222; 70, 79, 73) machte den Vorsprung mit einer starken 73er-Runde wett und erzwang ein Stechen gegen Krieger. „Auf der Finalrunde gingen mir schon viele Gedanken durch den Kopf – immerhin habe ich um meinen ersten Einzel-Meistertitel gekämpft“, nannte Krieger den Grund für den verspielten Vorsprung.

Im Stechen auf Bahn 9, einem Par 5, fand Krieger wieder zu seinem Spiel. Die beiden Kontrahenten teilten das erste Extraloch mit Par. Erneut ging es auf Bahn 9. Nachdem Noldt mit einem Chip und Putt abermals das Par spielte, hatte Krieger die Chance mit einem Birdieputt zur Meisterschaft. Der Putt fiel und Krieger sicherte sich seinen ersten großen Einzel-Meistertitel.

Titelverteidiger Martin Birkholz (Krefelder GC) steigerte sich von Runde zu Runde und kam nach einer 77 zum Auftakt, einer 75 in Runde zwei, mit einer 72 am Finaltag ins Clubhaus. Das reichte zu Bronze (224). Am zweiten Turniertag gelang Ekkehard H. Schieffer ein Hole-in-One. Der amtierende Präsident des Landesgolfverbandes NRW lochte den Abschlag auf Bahn 10 (Par 3/ 163 Meter) seines Heimatplatzes ein.

In der AK 65 war es ein Dreikampf zwischen Benno Wimmer vom GC Gäuboden, Hans-Günter Reiter (GK Braunschweig) und Titelverteidiger Veit Pagel (Hamburger GC). Mit dem besten Ende für Wimmer, der mit 225 Schlägen (74, 73, 78) nach den Erfolgen 2004 und 2006 seinen dritten Deutschen Meistertitel sicherte. Mit nur zwei, beziehungsweise  drei Schlägen Differenz folgen ihm Reiter (227, 73, 76, 78) und Pagel (228, 76, 78, 74) auf den Plätzen 2 und 3.






Quelle: DGV
Fotos: Langer Sport Marketing, C&V Sport Promotion

 






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