27.09.2023 / DM der Altersklassen 14, 16 und 18
Spannung bis zum letzten Turniertag
Die sechs Deutschen Meister der AK 14, 16 und 18 sind gekürt.

Vom 22. bis 24. September standen die Deutschen Meisterschaften (DM) der Altersklassen (AK) 14, 16 und 18 an. Auf dem Platz des GC Heidelberg-Lobenfeld war Nina Hölzenbein vom Mainzer GC (AK 18) nicht zu schlagen. Bei den Jungen siegte auf dem gleichen Platz Paul Höfer vom GC St. Leon-Rot (AK 18). Die Jungen der AK 14 und 16 spielten auf dem Platz des GC Mannheim-Viernheim. Hier siegte in der AK 14 Oscar Walter vom Licher GC und in der AK 16 Leo Böhm vom GC Feldafing. Neue Deutsche Meisterin der AK 14 wurde Lena Geier vom GR Bad Griesbach. In der AK 16 hatte Sophie Bingel vom G&LC Berlin-Wannsee die Nase vorn und holte sich den Titel. Die Mädchen spielten auf der Golfanlage Hohenhardter Hof.

Nina Hölzenbein (Mainzer GC) und Paul Höfer (GC St. Leon-Rot)
Nina Hölzenbein (Mainzer GC) und Paul Höfer (GC St. Leon-Rot) sind die neuen Deutschen Meister der AK 18.
(DGV/stebl)

AK 18 Mädchen und Jungen: Nina Hölzenbein und Paul Höfer siegen
Im GC Heidelberg-Lobenfeld gab es in diesem Jahr gleich zwei Premierensieger. Sowohl bei den Mädchen der AK 18 als auch bei den Jungen setzten sich Athleten durch, die ihren bis dato ersten nationalen Titel holten. Nina Hölzenbein vom Mainzer GC spielte drei sehr konstante Turnierrunden und setzte sich am Ende mit einem Schlag Vorsprung vor Sophie Böhlhoff (GC St. Leon-Rot) durch. Hölzenbein kam nach Runden mit 71, 75 und 73 Schlägen auf ein Gesamtergebnis von 219. Dritte wurde die Spielerin des GC Hubbelrath, Emilia von Glahn, die 221 Schläge benötigte. Hölzenbein, die im Vorjahr noch Silber gewann, zeigte sich zufrieden: „Dieses Jahr hat es geklappt. Ich war am Anfang sehr nervös, bis ich am Abschlag stand. Dann hat sich das ein bisschen gelegt.“
Bei den Jungen der AK 18 nutzte Paul Höfer vom GC St. Leon-Rot die sehr guten Bedingungen auf dem Platz des GC Heidelberg-Lobenfeld, um sich von dem geteilten dritten Rang an die Spitze vorzuarbeiten. Nach Runden von 71, 76 und 69 Schlägen lag er mit insgesamt 216 deutlich vor der Konkurrenz. Nico Kregler vom Hamburger L&GC Hittfeld hatte für die drei Turnierrunden 219 Schläge benötigt, ebenso wie Luis Finn Büch (GC St. Leon-Rot) und Ilia Antoniadis (Münchener GC). Alle drei teilten sich den zweiten Platz und erhielten die Silbermedaille.

Lena Geier (GR Bad Griesbach), Sophie Bingel (G&LC Berlin-Wannsee)
Deutsche Meisterin der AK 14 ist Lena Geier (GR Bad Griesbach), Sophie Bingel (G&LC Berlin-Wannsee) ist Deutsche Meisterin der AK 16.
(DGV/mat)

AK 14/16 Mädchen: Lena Geier und Sophie Bingel triumphieren am Hohenhardter Hof
Auf dem anspruchsvollen Par-72-Parcours der Golfanlagen Hohenhardter Hof im baden-württembergischen Wiesloch feierte Lena Geier (GR Bad Griesbach) in der AK 14 nach drei Zählspiel-Runden mit insgesamt 11 unter Par (205 Schläge) einen beeindruckenden Start-Ziel-Sieg und setzte sich mit acht Schlägen Vorsprung (213) vor Lily Reitter vom GolfPark Gerolsbach durch. Den Bronzerang sicherte sich Bae Yoo Jin (223; GC St. Leon-Rot), die nach der zweiten Runde noch in aussichtsreicher Position gelegen hatte.
Bei der DM im vergangenen Jahr war Lena Geier mit dem 2. Platz tief enttäuscht, und zog eine Konsequenz: „Ich habe seither noch viel mehr trainiert“, so Lena Geier. Jeden Tag zwei bis sechs Stunden auf den Golfanlagen in Bad Griesbach, zweimal die Woche mit Coach Denis Prössel, und mit einem klaren Ziel: dem DM-Titel 2023. Die Art und Weise, wie sie sich schließlich diesen Titel gesichert hat, „ist mehr als beeindruckend“, so konstatierte auch Mädchen-Bundestrainer Sebastian Rühl. Mit jeweils einer 67er-Runde an den beiden ersten Tagen war sie der Konkurrenz schon vor dem Finaltag weit enteilt.



Der Titelkampf in der AK16 dagegen war bis zum Schluss hart umkämpft. Insbesondere das Trio Lavinia Bürger und Sophie Bingel (beide G&LC Berlin-Wannsee) sowie Laura Schedel vom GC Schloss Guttenburg schenkten sich nichts. Nach 54 hart umkämpften Löchern konnte sich letztlich Sophie Bingel mit drei unter Par (213 Schläge gesamt) einen Schlag vor Laura Schedel durchsetzen. Lavinia Bürger haderte mit ihrer Schlussrunde (216 Schläge gesamt) und hätte Platz drei fast noch an Sofia Maier-Borst (GC St. Leon-Rot) abgegeben, die sich mit einer fulminanten Schlussrunde beinahe noch in die Medaillenränge gespielt hätte (217).

Leo Böhm (li.) vom GC Feldafing und der AK 14: Oscar Walter (re.)
Die neuen Deutschen Meister der AK 16: Leo Böhm (li.) vom GC Feldafing und der AK 14: Oscar Walter (re.) vom Licher GC. (DGV/Tiess)

Jungen AK 14/16: Oscar Walter und Leo Böhm setzen sich in Mannheim durch
Oscar Walter vom Licher GC konnte sich auf der Anlage des GC Mannheim-Viernheim Tag für Tag an die Spitze der Jungen AK 14 heranarbeiten und schließlich den Titel des Deutschen Meisters sichern. Nach dem ersten Zählspiel lag er noch auf einem geteilten zwölften Platz (78), während Leo Wrba vom GC Meerbusch auf Platz eins lag (71). Die nächsten Runden liefen für Oscar Walter immer besser (78, 74, 70), sodass er in Summe 222 Schläge benötigte, um sich den Titel zu sichern. Knapp dahinter landeten auf einem geteilten zweiten Platz Konrad Feth (Lübeck-Travemünder GK) und David Fuchs (Hamburger GC) mit insgesamt 223 Schlägen. Der neue Deutsche Meister freut sich über seinen Erfolg: „Dass ich eine reelle Chance auf den Titel habe, habe ich erst spät gesehen. Da war ich auf Bahn 16 oder 17 und hatte nur noch einen Schlag Differenz auf die Spitze. Ich freue mich, dass am Ende so viel dabei rausgekommen ist.“



Bei den Jungen der AK 16 entschied Leo Böhm (GC Feldafing) mit einer konstant guten Leistung (71, 71, 72) die Meisterschaft für sich. Bereits nach der ersten Zählspielrunde lag der junge Feldafinger mit Niklas Rehmann (GC Dresden Ullersdorf) auf dem geteilten ersten Platz. Der neue Deutsche Meister der AK 16 benötigte insgesamt 214 Schläge. Den zweiten Platz belegte Leopold Heß vom GuLC Holledau (216) und den dritten Platz erreichte Leon Heeder vom Münchener GC (220). Der Bayer freute sich über seinen unverhofften Erfolg: „Anfangs hatte ich mir über den Spielstand nicht so viele Gedanken gemacht, denn ich wusste, was ich kann. Und ich wusste auch, was die anderen können. Ich hatte ein paar Höhen und Tiefen im Spiel und gegen Ende wurde es knapp. Aber da habe ich dann einfach nur noch gespielt und mein Bestes gegeben.“

Quelle DGV



 

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